Samstag, 26. Januar 2013

 

Der lachende Engel von Regensburg

Er steht im Regensburger Dom, ihm gegenüber eine Jungfrau Maria. Ob sich die freut, dass sie "die Magd des Herrn" sein darf? Er, Gabriel, findet seine Botschaft
sicher lustig und froh. 
Das ist eine Replik des Erzengel-Kopfs im Fremdenverkehrsbüro von Regensburg.
Dort war ich am Samstag vor einer Woche.
Schon morgens um neun Uhr war geöffnet
und es war wunderbar warm.
Draußen an der Donau bei der Steinernen Brücke war's eisig. Gleich gegenüber steht das kleine Häusl der Wurstkuchl. Noch war nichts los, kein einziger Tourist. Deshalb hab ich meiner Neugierde nachgegeben und bin rein.

 Das ist die Tür zum inneren Gastraum, winzig, ein kleines Zimmer. Es gibt natürlich noch einen großen Gastraum im Nachbargebäude. Für die Massen, die sicher noch kommen würden. 

Auf diesem Rost werden die Würstl gebraten. Ein kleines Häuferl von 4 Stück lag da, es hat schon ein bisschen alt ausgeschaut. Ich hab's nicht fotografiert, geschweige denn bestellt und gegessen.

 Ich ging weiter und fand diesen interessanten Deckel im Pflaster für unterirdisch verlegte Leitungen.
Dann ging's in die Spiegelgasse, wo ich das Goldene Fass, ein Wirtshaus suchte und auch fand. 
Sie haben einen Saal, in dem ich ein paar Tage später spielen sollte. Auf der Bühne ein Tisch und ein Flachbildschirm. Der kam natürlich weg. Den Tisch hab ich mit schwarzen Tüchern verhängt und darauf mein kleines Theater, das kamishibei, gestellt.

Um wieder, wie hier im Sommer 2012 in Barbaras Bücherladen in Moosburg an der Isar
aus meinem Büchl
beim Regensburger Literaturbrettl
vorzulesen und dabei die Bilder im Original
im kamishibei zu zeigen.
Obwohl mein Schnupfen samt Heiserkeit noch nicht ganz vergangen waren, ist mir die Stimme nicht abgehauen.
Da kann der Engel leicht lachen.
Und ich auch.


4 Kommentare:

  1. Liebe Ingrid, na da hab ich ja mal wieder was verpasst. Mist - ich sollte mir die Termine in meinem Kalender vormerken. Lg Hermine

    AntwortenLöschen
  2. Liebe Hermine,
    ja, find ich schade, dass du das versäumt hast.
    Du hast dir doch "Schreiben" vorgenommen.
    In einen Kalender Termine renischreiben gehört sich auch dazu :-)
    lg Ingrid

    AntwortenLöschen
  3. ach schade, dass ich nicht dort lebe, das hätte ich mir nicht entgehen lassen...gute Besserung
    Übrigens wunderbare Fotos, so Detailles wie den Fussbodendeckel liebe ich auch...überhaupt so alte Steine im Boden...das ist eine Kultur, um die uns Kanadier und Amis beneiden...die kennen das gar nicht...das Handwerk des Steinmetz für die Strasse...unsere Wege...
    ich wünsche Dir gute Besserung für Dich
    und ganz vorsichtig auch mal ein Tänzchen, aber das verstehe ich sehr gut...grüße aus Berlin von Ute

    AntwortenLöschen
  4. Jetzt noch mein Kommentar zum vorigen Post hier rein, damits nicht verschütt geht: Ich hoffe, es ist dir gelungen, das Astrologisch-Tibetanische ins Goldene Fass zu tragen. Bairisch war's ja offenbar schon von Haus aus. Schön deine Fotos! Man sieht, du hast den Blick. - uii, und jetzt scheint das Kommentare-Schicken auch in meinem normalen Browser zu gehen, ja so! Alles wird gut.

    AntwortenLöschen