Türkische
Walnussröllchen
Ich habe in
den letzten Wochen eine kleine Kreativ-Schreibgruppe geleitet. „Spaß am
Schreiben“ war das Motto. Weil selbst Spaß auspowert, gab es immer eine
Teepause, in der man ratschen und sich erholen kann.
Ich habe
einige Seminare bei Jürgen vom Scheidt und Ruth Zenhausern in Müchen
mitgemacht. Bei ihnen gab’s in der Pause immer Tee mit Keksen. Link: http://iak.talente.de
Zum siebten
und letzten Mal wollte ich meiner Schreibgruppe etwas Besonderes in der Pause
anbieten: Diese türkischen Walnussröllchen.
Dazu macht
man einen Hefeteig von einem halben Pfund Mehl, einer Prise Salz, einen
gestrichenen Teelöffel Zucker, ½ Päckchen Trockenhefe, ein Ei und soviel Milch,
dass es einen mittelfesten Teig ergibt. Nachdem er gegangen ist, teilt man ihn
und walkt ihn in zwei dünne Flecken aus.
Mit
flüssiger Butter bepinseln, Zucker darauf streuen, ca. 1 EL pro Fladen, danach
grob gehackte oder gemörserte Walnüsse. Nicht zu dicht!
Jetzt in der
Mitte teilen und vom runden Rand her zu dünnen Würsteln aufrollen.
Man
schneidet sie zwei Finger breit in Stückchen und setzt sie senkrecht auf ein
mit Backpapier belegtes Blech. Nach noch-maligem Gehen pinselt man oben einen
Klecks Eigelb drauf.
Bei ca. 170
Grad backen bis sie golden sind. Die Wickelung ergibt einen leichten
Blätterteig-Effekt und der Zucker, der unten Berührung mit dem Blech hatte,
karamellisiert zu einer knusprigen Kruste. Mmh!
Das Blöde
war, dass ich die Walnussröllchen zu Haus hab liegen lassen. Einfach vergessen!
Ich hab sie
eingefroren und bringe sie nächste Woche frisch aufgebacken in den Malkurs mit.